Montag, 13. Dezember 2010

Immer wieder Maria

Ich habe heute meine Marienweihe erneuert, die ich vor zwei Jahren abgelegt habe, etwas verspätet statt zum Jahrestag. Nachdem ich vor einigen Tagen im Gebet mal wieder plötzlich an einem "Ort" landete, von dem ich mir nicht sicher war ob das einer aus meiner heidnischen Vergangenheit war, hat mein Beichtvater mir geraten, immer durch Maria, die Unbefleckte, die Schlangenzertreterin, zu Gott und seinem Sohn Jesus Christus zu beten. Denn wie auch aus Exorzismen bekannt, flieht das Böse vor ihr.

Vielleicht ist deswegen Maria dem mexikanischen Volk erschienen. Sie waren gefangen in einem mörderischen Glauben, in dem sie sich, wenn man die Berichte hört, gezwungen fühlten ungeheuer viele Menschen in blutigster Weise zu opfern, um ihrem Schlangengott zu gefallen. Wer anders als die, die die Schlange zertritt, hätte sie daraus befreien und zu ihrem göttlichen Sohn führen können.

Wenn ich als Individuum schon immer noch Schwierigkeiten mit dem habe, was ich so alles in meinem Leben angestellt habe, wieviel schwieriger muß es sein, ein ganzes Volk, ja ganz Südamerika, vom Bösen zu erlösen. Das ging wirklich nur durch ein Wunder der Gottesmutter und unter ihrem Schutz.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Jetzt aber:























Ich habe nicht aufgepaßt, sorry und danke an Frater Thomas aus Zambia. Erst heute ist der Festtag der Madonna von Guadalupe. Sie ist vom 9. bis 12.Dezember dem Juan Diego erschienen, daher ist der 9. Dezember der Gedenktag von Juan, heiliggesprochen am 31.Juli 2002 von Johannes Paul II. Und zum Ausgleich heute ein Bild mit dem Heiligen Juan und der Madonna von Guadalupe zusammen.

Wie gut daß wir Gläubige wie Juan haben, die tun was nötig ist - auch wenn es Vertrauen und Mut erfordert.

Hier ein Teil des Gebets von Johannes Paul II bei seiner Predigt zur Heiligsprechung:

Geliebter Juan Diego, »sprechender Adler«! Zeig uns den Weg, der zur »Virgen Morena del Tepeyac« führt: Sie möge uns im Innersten ihres Herzens aufnehmen, denn sie ist die liebevolle und mitfühlende Mutter, die uns bis zum wahren Gott geleitet. Amen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Weils so schön ist

gleich ein weiterer Marientag. Heute ist der Gedenktag der Madonna von Guadalupe, Beschützerin der Ungeborenen und der Mission, Patronin Amerikas.

Und genau wie die Immaculata eine Schlangenbezwingerin.

"Laß dir dein Herz nicht verwirren. Fürchte weder diese Krankheit noch irgendeine andere Krankheit oder Furcht. Bin ich nicht da, die ich deine Mutter bin? Stehst Du nicht unter meinem Schutz? Bin ich nicht Deine Stärke? Bist du nicht geborgen in meinen Armen? Kannst Du Dir mehr wünschen? Sorge dich nicht und laß dich durch nichts verwirren."
(Worte Unserer Lieben Frau an Juan Diego)

Ein paar Putten für Alipius sind auch noch dabei.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Zur Ehre Mariens




Bei der Suche nach einem Marienbild oder Lied zur Ehre meiner geliebten Maria habe ich diesen schönen Blog "Maria Immaculata" gefunden. Und wenn Ihr etwas runterscrollt findet Ihr unter dem Bild, das ich hier eingestellt habe, das Ave Maria eines Protestanten.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ich klicke

mich gerade tapfer durch eure Posts der letzten Tage liebe Blogoszesaner. Ein wirklich interessantes Unterfangen. Ich werde mich erst nächste Woche wieder beteiligen können. Wir nehmen mit unserem "heiligen" Lädchen an einem Weihnachtsmarkt teil. Jede Menge Zusatzarbeit.

Also erst mal Sendepause.

Bis bald.

Dienstag, 23. November 2010

Bestrafe sie!

In letzter Zeit habe ich zu viel davon gehört und gelesen, daß Vergewaltigung von Frauen wie Männern eine übliche Form der Folter ist wenn sie Muslimen in die Hände fallen. Elsa hat gerade wieder darüber berichtet, daß Asia Bibi, die inzwischen begnadigt und freigelassen wurde im Gefängnis mehrfach vergewaltigt wurde. Ebenso las ich, daß Lawrence von Arabien als er in Gefangenschaft geriet vergewaltigt wurde, und ein mir bekannter Rechtsanwalt, der viele Asylsachen macht sagte mir, daß viele seiner Mandanten, Männer wie Frauen ihm von erlittenen Vergewaltigungen auch durch Ordnungskräfte berichten, daß Schwule nicht in der türkischen Armee dienen können weil sie dort vergewaltigt werden, und so geht das dann weiter.

Am schlimmsten fand ich aber den Bericht aus diesem Blog, der von jungen Mädchen im Irak berichtet, die entführt wurden, mehrfach vergewaltigt und denen dann die Geschlechtsteile aufgeschlitzt wurden. Die Familie wurde nach der Entführung einer Fünfjährigen angerufen und auf die Frage was die Entführer verlangten antworteten diese: Wir verlangen nichts, wir wollen daß ihr leidet. Sie bekamen das Kind dann auf diese furchtbare Weise verletzt und so traumatisiert zurück, daß es auch nach 2 Jahren noch nicht wieder spricht.

Was sind das für Monster?

Da es mich überhaupt nicht mehr losließ forderte ich von Jesus Christus in der Kirche: Bestrafe sie! - "Sie sind schon bestraft" Nimm das kleine Mädchen zu dir! "Sie ist schon bei mir".

Ich erinnerte mich dann zum einen, daß eine jede Quälerei und jeder Mord den Täter selbst verletzt. Er schließt sich selbst aus der Liebe aus und geht in die Kälte der Hölle. Weiter begriff ich, daß auch diese gefolterten Kinder Märtyrer sind, wie die verfolgten Christen im Irak überhaupt und daß diese muslimischen Folterknechte, ganz gleich ob es jetzt so aussieht als seien sie die Sieger, um des Opfers dieser Märtyrer willen verlieren werden.

Ich habe eine - ungenaue - Vorstellung davon, daß ich da an etwas urkatholisches und urchristliches gestoßen bin.

Könnt ihr bitte dazu etwas sagen? Es vielleicht noch einmal vertiefen? Ich habe ja schon einmal vor kurzem darüber nachgedacht.

Freitag, 19. November 2010

Tragbare Praystation


und noch ein Video von Donjojohannes.

und der Rosenkranz bei den Barmherzigen Schwestern.

Donnerstag, 18. November 2010

Samstag, 13. November 2010

Vigil für die Ungeborenen


Fortes fide weist auf eine Vigil für die Ungeborenen in der Nacht zum 1. Advent hin und ich tu es hiermit auch.

Die Madonna von Guadalupe ist die Hüterin der Ungeborenen. Als in Mexiko die Abtreibung legalisiert wurde erschien im Bild der Madonna ein Licht in der Form eines Embryos. Kath.net berichtete.

Glaubt Ihr nicht? Ich schon. Das Bildnis der Madonna ist schließlich selbst unerklärlichen Ursprungs. Wunder gibts halt doch.

Montag, 8. November 2010

Frage zu den Märtyrern von Bagdad


Ich habe die Schleife für die Märtyrer von Bagdad jetzt auch auf meinen Blog gestellt, weil es mir wichtig ist, daß ihrer und der verfolgten Christen gedacht wird. Ich habe aber eine Frage dazu: Bei anderen Verstorbenen ist es ja so daß wir für sie beten. Bei christlichen Märtyrern aber scheints nicht. Wenn wir sie direkt nach ihrem Tod um ihre Fürsprache bitten können, heißt das, daß sie direkt zu Gott kommen?

Mittwoch, 3. November 2010

Hallo Meg!













Du hast mich zu meinem Post "Das 1. Gebot" gefragt: "das heißt solange man dem anderen Platz macht, kann Gott nicht von einem Besitz ergreifen?"

Gott kann immer Besitz von Dir ergreifen, ja er besitzt dich bereits. Der Unterschied zu den Herrschaften von der anderen Seite ist, daß Gott trotzdem Deine Freiheit respektiert. Du kannst Dich also gegen ihn entscheiden und er wird auch das respektieren.

Dazu erzähle ich Dir eine Geschichte: Ich wollte schon bald als ich mit der Esoterik begann unbedingt heilen können. Ich bekam von meinem Guru die Anweisung mit Handauflegen zu beginnen. Das hatte ich dann schon eine Weile probiert, als meine Kinder beide hintereinander Stomatitis bekamen. Das ist sehr schmerzhaft, man kann nur unter Schmerzen essen und bei kleinen Kindern ist das natürlich besonders schlimm. Meiner großen Tochter ging es schon wieder besser, als meine kleine auch damit anfing. Ich legte ihr die Hände auf, wurde plötzlich in eine andere Ebene genommen, hörte und fühlte: "Liebe ist die größte Kraft im Universum!" Gleichzeitig sah ich eine Art Tiergestalt vor mir, etwa so groß wie ich, von der ich wußte, daß sie der Geist dieser Krankheit war.

Aber ich war in der größten Kraft im Universum und es überkam mich so etwas wie ein heiliger Zorn - ein Zorn ohne Aggressivität - und in dieser ZornLiebe schickte ich dieses Wesen weg. Meine Kleine war am nächsten Morgen gesund.

Ich habe vieles lange nicht begriffen und so auch damals nicht, daß Gott die größte Kraft im Universum ist weil er die Liebe ist.

Das bedeutet aber auch, daß, wenn Du Dich gegen ihn entscheidest, Du Dich auch gegen die Liebe entscheidest. Und ohne Liebe sieht nicht nur das Leben furchtbar aus, sondern auch der Tod. Dante hat in seinem Inferno beschrieben, daß der innerste Kreis der Hölle nicht rot vor Hitze sondern blau vor Kälte ist, brennendes Eis. Und das ist auch vollkommen einleuchtend, denn dort ist die absolute Gottesferne, und wo keine Liebe mehr ist, ist absolute Kälte.

Solange man die Wahl hat ist es vielleicht noch ganz spannend, nur hat man, wenn man sich endgültig für die Lieblosigkeit entscheidet, irgendwann keine Wahl mehr. Und zwar deshalb nicht, weil die Liebe sich dadurch auszeichnet, daß sie Deine Freiheit respektiert, auch um den Preis des eigenen Leidens daran. Denn ich bin mir sicher, daß auch Gott leidet, wenn wir seine Liebe ablehnen. Selbst wir mit unserer kleinen Liebesfähigkeit leiden wenn wir Liebe verlieren, wie sollte Gott mit seiner unendlich größeren Liebe nicht leiden und um uns weinen.

Im Gegensatz zu Gott, der unsere Freiheit respektiert, respektiert das Böse sie allerdings nicht. Ich habe schon einmal darüber geschrieben, daß das Böse übergriffig ist. Wo immer jemand seiner freien Entscheidung beraubt werden soll ist keine Liebe. Und da gibt es ein weites Feld, angefangen z.B. mit einer manipulativen Mutter, über einen übergriffigen Staat bis hin zu einer dämonischen Besetzung.

Was das letzte betrifft so lassen die Kerle, wenn Du sie einmal an der Backe hast wie Zecken nicht so schnell wieder los. Deshalb ist es ratsam, wenn man sich davon befreien will, auch selbst Entscheidungen zu treffen und nicht nur zu meinen, z.B. ein Priester tut das schon für mich. Auch diese Geister müssen nämlich Deine Freiheit respektieren, und daher ist Deine Entscheidung eine große Hilfe bei Deiner Befreiung.

So habe ich konsequent nicht mehr absichtlich versucht, die Fähigkeiten des Hellsehens, Hellfühlens etc. einzusetzen. Diese Fähigkeiten können nämlich auch von der falschen Seite kommen und wenn Du sie einsetzt, hältst Du denen sozusagen die Tür offen, obwohl Du sie ja eigentlich loswerden willst. Im Vergleich mit der größten Kraft im Universum sind sie allerdings, wie eine Freundin zu sagen pflegt, nur Windelpupser. Warum sollte man sich auf solche Kleingeister denn einlassen?

Wenn Du die größte Kraft im Universum ablehnst weißt Du vielleicht erst einmal nicht was Du tust, denn die absolute Abwesenheit Gottes erfahren nur wenige in dieser Klarheit. Es gab einige Heilige, die sie erlebt haben, am längsten Theresa von Kalkutta, und es war für sie eine schwere Last, sich vollkommen getrennt von Gottes Liebe zu fühlen. Ich habe einmal einen gestandenen Mann, der diese Erfahrung unerwartet machte, plötzlich verzweifelt laut aufweinen hören, weil es so unerträglich war.

Überlege Dir also auf was Du wettest, wenn Du die größte Kraft im Universum, die Liebe, ablehnst.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Das 1. Gebot

Heute habe ich mich beim Schuldbekenntnis in der Heiligen Messe wieder gefragt, wo ich schuldig geworden bin. Seit einiger Zeit befasse ich mich wieder mit meiner Schamanenvergangenheit. Da ist einiges noch nicht aufgearbeitet und geklärt.

So habe ich mich auch wieder gefragt, warum die, mit denen ich zusammengearbeitet habe und denen ich erlaubt habe durch mich zu arbeiten so gar nicht mit Jesus Christus zusammengehen. Damals hatte ich sie nicht als feindselig empfunden.

Beim Schuldbekenntnis erinnerte ich mich an das 1. Gebot:

Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;(Exodus 20,2-5)
Anderen Göttern habe ich aber eindeutig gedient und wie es scheint zumindest einen auch gesehen. Ich habe Essenzen nach Art der Bachblüten für die "12 Chakren" hergestellt. Da ich jeden Tag in meinem Medizinrad meditierte habe ich mich zum Schluß gefragt wie sie heißen sollten. Das Medizinrad erweiterte sich plötzlich zu einem großen Raum, in dessen Runde verschiedene Wesen saßen, Bäume standen und schließlich aus der Tiefe des Raumes aus der Erde ein sehr großes Wesen auf mich zukam, ein Hirschmensch mit einem Hirschgeweih. Ich erfuhr den Namen, den die Essenzen haben sollten und stellte, nachdem ich den Entwurf für das Logo für die Flaschen gemacht hatte fest, daß es sich um ein keltisches Symbol handelte.

Den Hirschmenschen hat man auf Wandmalereien und einem alten Kessel keltischen Ursprungs gefunden, er heißt Cernunnos oder auch Herr der Tiere.

Ich habe mich gerade eben noch einmal schlau gemacht und mich mit alten Göttern und Dämonen befaßt. Es werden in verschiedenen Kulturen Götter erwähnt, die ursprünglich Natur- und Fruchtbarkeitsgötter waren und dann größere Bedeutung bekommen haben. Dazu gehört Baal oder auch eine indische Gottheit und eben der Herr der Tiere. Alle diese Götter sind aber stets zwiespältig, man kann ihnen eigentlich nicht trauen und muß sie mit Opfern besänftigen.

Solange ich mit ihnen zusammengearbeitet habe waren sie freundlich mir gegenüber, ich fühlte mich allerdings ständig gehetzt. Meine alte katholische Dame, mit der ich als erstes über das alles sprechen konnte sagte dazu: Na ja solange du ihnen gehorcht hast hatten sie auch keinen Grund dich anzugreifen. Danach hatten sie es aber und ich brauchte damals und auch heute noch oft die Hilfe von St. Michael, dessen Schutz ich wie einen blauen Mantel um mich herum wahrnehme.

Bei Gloria Polo habe ich gelesen, daß sie während ihres Nahtoderlebnisses gefragt wurde welches ihre Götter waren - bei ihr war es das Geld. Vielleicht haben nicht alle unseren Götzen Namen, aber sie sind alle zwiespältig. Im Gegensatz zur Liebe Gottes die bleibt und trägt. Also überlegt Euch vorher auf was ihr euch einlaßt, es kann sich ziemlich ziehen, bis ihr die Kerle wieder los seid, wenn ihr gegen das 1. Gebot verstoßt.

Schwester Robusta Preis


Ich bedanke mich hiermit bei meinen Lesern für den Schwester Robusta Preis in Bronze in der Kategorie Frische.

Als ich mit dem Bloggen anfing fragte ich mich ob mein komisches Leben und meine Art Dinge wahrzunehmen überhaupt jemanden interessiert. Das scheint ja dann so zu sein. Vielen Dank für die Ermutigung und vielen Dank an den tapferen Alipius, der sich so viel Arbeit damit macht.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Serienuntersuchung


Nachdem Johannes von Materamata den link gepostet hat, bei dem man herausfinden kann welchem Schriftsteller die eigene Schreibe ähnelt habe ich - gründlich wie ich bin - eine ganze Serie meiner Posts reingesetzt. Das Ergebnis zeigt, daß entweder von dem Ganzen nicht viel zu halten ist oder ich eben sehr unterschiedlich schreibe. Hier die Liste:

4 x Böll
3 x Goethe
3 x Freud
3 x Fanny zu Reventlow
1 x Marx
1 x Sylvia Berg
1 x Kafka

Aha! Jetzt weiß ichs aber genau!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Missionar am Missionssonntag



Wir hatten heute das besondere Privileg einen Missionar als Prediger zu hören. Er stammt aus Indien, hatte in Deutschland einige Jahre eine Pfarrei und missioniert jetzt in Afrika. Aus seiner Zeit hier in Deutschland kennt er unsere Probleme mit dem Säkularismus aus eigener Anschauung und erzählte uns aus seiner eigenen Geschichte, worauf es letztendlich bei der Mission ankommt: Er war in seiner Zeit als Pfarrer in Deutschland sehr verzweifelt, dachte daran aufzuhören und heulte seinem geistlichen Begleiter vor, daß er völlig ausgebrannt sei. Dieser gab ihm darauf folgenden Text aus dem Evangelium um darüber zu beten.
Joh. 6, 54-57
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Joh.6,60
Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?
Joh.6,66-69
Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.
Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?
Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.
Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
Und unserem Missionar wurde bewußt, daß wir nur missionieren können, wenn wir uns auf den Kern konzentrieren, ohne den alle Mission umsonst und leer ist - und dieser Kern ist Jesus Christus.

Bei dem Video dachte ich der Name erscheint automatisch, was leider nicht der Fall ist. Es handelt sich um einen südafrikanischen Männerchor.

Freitag, 22. Oktober 2010

Okay!




Alipius besteht darauf.
Denn man los! Geht wählen.

Kumbaya

Nach diesem Post von echoromeo (Vaticarsten, sorry, falscher link, habs im Arbeitstrubel gemacht) habe ich mich gefragt, warum das Lied "Kumbaya" so sehr peinlich ist. Da wird unter dem Motto der Anerkennung fremder Völker und Sitten in deren Sprache und Melodie gebetet und oft noch - meistens schwer steif - dazu getanzt. *Schudder* (Man wäre gern selbst ein exotischer Hippie und führt das Wort Frieden im Mund, der allerkleinste gemeinsame Nenner also - abgesehen davon daß Möchtegernhippies schon an sich peinlich sind) Das Gebet mutiert dabei von einem Gebet zum Zitat. Statt selbst zu beten zitiert man das Gebet anderer, möglichst exotischer Völker. Man will damit auch demonstrieren, wie sehr man sich mit den anderen Völkern verbunden fühlt, die man zudem als glaubensstärker, weil emotionaler, als sich selbst erklärt. Aber stimmt das denn? Ist das nicht einfach eine andere Form der religiösen Emotion, eine andere Herangehensweise, die unsere eigene für uns nicht ersetzen kann? Und von wo will man sich verbinden, wenn man das originär Eigene verleugnet, also die Vielsprachigkeit um die eigene Stimme reduziert? Zu einer Verbindung gehören schließlich mindestens zwei.

Selbstverständlich ist es etwas anderes, wenn eine afrikanische Gemeinde dieses Lied in Afrika singt. Warum sollten sie nicht in ihrer Muttersprache singen und nach ihrer Art beten und tanzen? (Ich frage mich wirklich ob sie das Lied überhaupt singen, oder ob das nur eine europäische Multikultimode quer durch alle Kirchen ist - ich kenne das Lied auch von den Baptisten).

Etwas anderes ist die lateinische Sprache für die katholische Kirche. Sie ist eine Fremdsprache für alle, und seit Jahrtausenden die eigene Sprache der katholischen Kirche. Das Gegenüber geht also nach außen nicht verloren, und die Verbindung innerhalb der Kirche ist durch diese gemeinsame Sprache auch gegeben.

Den Comic habe ich aus der Seite www.straightdope.com.

Samstag, 16. Oktober 2010

Steinbruch katholische Kirche

Bei meiner Beschäftigung mit dem Neuheidentum fiel mir auf, daß eigentlich seit fast 2000 Jahren immer wieder Bewegungen Elemente aus dem Glauben der katholischen Kirche herausgebrochen haben und damit eigene Kirchen, Sekten, Gruppen und Grüppchen aufgebaut haben. Schon Paulus warnt davor, die Konzilien haben sich damit befaßt und heute ist es eben das Neuheidentum, die Esoterik und ein paar tausend evangelikale Sekten, die das tun. Die Argumente haben sich auch nicht besonders geändert, es wird immer noch hauptsächlich der Vorwurf vorgetragen, die katholische Kirche habe da was falsch verstanden und man selbst wisse es besser. Manche dieser Besserwisser halten sich länger, manche kürzer. Ist es nicht ein Zeichen der Stärke unserer Una Sancta Catolica wenn sie das immer noch aushält und sich weiter verbreitet?

Dienstag, 12. Oktober 2010

Stillen und Intelligenz


hab gerade diesen Artikel im ef-Magazin gefunden. Aber die Ideologen hören ja auch den gut untersuchten kindlichen Bedürfnissen sonst nicht zu, warum sollten Sie´s hier tun.
Sorry, bin gerade ein bißchen deprimiert ob der verstopften Augen, Ohren und Herzen rundum. : (

Ich stelle gerade fest, daß nach dem alten liturgischen Kalender heute das Fest der Mutterschaft Mariens ist.

Maria hilf!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Neuheidentum und die Peanuts

Auf der Suche nach einem Marienbild stieß ich auf eine Seite, die sich mit den Kelten befaßt und - wie in der Neuheidenszene beliebt - behauptet, daß die Heiligen der katholischen Kirche einschließlich Maria nur neue Namen für alte keltische Gottheiten seien. Das wird anhand der Attribute, die die Heiligen haben und anhand der Heiligengeschichten dann "bewiesen". Und dazu braucht es nur ein paar kleine Tricks. Man erklärt erstens die Kelten zu absolut friedlichen und fröhlichen Menschen, zweitens alle, die etwas anderes berichten, zu Lügnern und "findet" drittens "keltisches Erbe" in katholischen Festen, Gebräuchen und Heiligen. Das fängt bei Cäsar an, der berichtet, daß es Menschenopfer bei den Kelten gab, die in Strohpuppen gesteckt und verbrannt wurden und dann ist natürlich - wie immer - die katholische Kirche an allem anderen schuld.

Alles geht dann weiter nach Art von Lucy von den "Peanuts". Lucy erklärt ihrem kleinen Bruder Linus die Welt indem sie erzählt Hydranten wüchsen überall, keiner wisse warum. Charlie Brown fragt sie woher sie denn diese "few unknown facts of life" kenne und sie antwortet: "I make them up" (ich erfinde sie).

So nimmt dann auch diese Keltenseite sich Heilige der katholischen Kirche vor, schaut, wo sie von ihren Symbolen und Geschichten her mit denen alter Gottheiten übereinstimmen könnten und erklärt sie zu feindlich übernommenen alten Göttern.

Und hier ist diese Keltenseite. Ich habe Euch die erste Erklärung, in der der begabte Herr Dr. locker seine Vorgehensweise beschreibt, verlinkt. Aber Vorsicht! Wenn man diese Einleitung nicht im Blick behält, fällt man leicht auf den Rest rein, der da so aggressiv und "wissenschaftlich" daherkommt. Sein Motto: " daß es (trotz aller „klassisch gebildeten Verneblerei) gar nicht schwer ist, mit etwas geschärfter Aufmerksamkeit einen verblüffend einfachen Zugang zum nahezu alltäglichen Kelten-Erbe rundum in unserer eigenen (un-atlantischen) Lebenswelt zu finden - ganz„wissenschaftlich und ohne Rute, Pendel, „Esokram (Zitat) und so."

Wer mehr über das Gemisch aus Geschichtskenntnis und willkürlicher Interpretation lesen will, schaue in der Rubrik Geschichte "Zusammenfassende Übersicht zur Entwicklung des Keltischen".

Das mit dem darauf Hereinfallen geht ganz prima, wie ich aus meinem eigenen Leben weiß, man muß nur ausblenden, was nicht ins Bild paßt. So habe ich das auch bei meiner Diplomarbeit über Hexen gemacht. Ist man einmal auf der Spur und schaut in bestimmter Weise auf die Fakten, findet man immer etwas, das paßt. Das heißt nur leider nicht, daß es auch stimmt, sondern es ist ähnlich wie bei den Statistiken, denen man nicht trauen soll, wenn man sie nicht selbst gefälscht hat.

Hierbei ist mir wieder aufgefallen, wie leicht wir Menschen doch die Spur verlieren, auf Sekten und Ideologien hereinfallen und erst nachher feststellen, was das mit uns und der Welt macht, und - wenn wir Glück haben - meist verletzt und im besten Fall um ein paar Erfahrungen reicher und ein paar Lebensjahre weniger wieder da rauskommen.

Dazu braucht es manchmal nur eine Prämisse, die wir entweder nicht durchschauen oder vergessen - und schon hängen wir drin. Daher können Sekten auch intelligente Menschen erwischen. In einer Studie wurde kürzlich festgestellt, daß Menschen sich einander in Sprache und Verhalten sogar schon bei einem Gespräch sehr schnell ihrem Gegenüber angleichen. Genau das hat auch die Sektenforschung festgestellt. Wir sind einfach hochsoziale Wesen und sehr leicht beeinflußbar.

Ich denke mittlerweile, daß uns nichts besseres passieren kann als Jesus Christus nachzufolgen, denn das ist das beste Gegenüber das wir haben können mit seiner absoluten Liebe und Hingabe gegenüber Gott und den Menschen. Haben wir diese Richtschnur nicht, rennen wir sehr schnell falschen Freunden hinterher, die uns Freiheit versprechen und Sklaverei bieten.

Und da macht es überhaupt keinen Unterschied welche Gaben jemand hat, auch mit prophetischen Gaben sehen wir doch immer wie Paulus sagt "in einem Spiegel alles rätselhaft". (1. Korinther 13,12) Weder unser Wissen noch unsere Erkenntnis läßt uns die Folgen unseres gesellschaftlichen Handelns und unserer geistigen Moden sehen, nicht einmal wenn wir die Folgen direkt vor Augen haben - wie jetzt gerade wieder in Bezug auf die Zerstörung der Familie, Abtreibung und Islam.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Fest Rosenkranzkönigin


Heute abend zum Fest Rosenkranzkönigin gab es Eucharistische Anbetung und danach eine schöne kleine feine Messe. Und zum Mitsingen gibts das hier.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Feminismus und Gender

Johannes von Vita in Deum hat einen wichtigen Vortrag auf seinem Blog, der die Verbindung von Feminismus und Gender Mainstreaming verdeutlicht und was das mit Frauen und Männern und mit unseren Kindern macht. Hört man sich das an, wird deutlich, daß, auch wenn Frauen sich dadurch versprechen Macht zu erlangen (und durch die Hoffnung auf mehr Macht durch diese Ideologie leichter korrumpierbar sind), dies letztendlich ein Verlustgeschäft für beide Geschlechter ist, denn es nimmt beiden Geschlechtern die Freiheit der Entscheidung und enteignet Männer wie Frauen von ihren Kindern.

Es geht hier um einen neuen Totalitarismus, der sich ebensowenig wie die Totalitarismen des letzten Jahrhunderts, Kommunismus und Faschismus, darum kümmert, welche menschlichen Folgen seine Ideologie hat. Er geht in seinem Ursprung auf beide Ideologien zurück, nämlich auf den Faschismus mit seinem Versuch eine Herrenmenschenrasse zu züchten (was nicht besser dadurch wird daß jetzt Frauen die Herrenmenschen sein sollen) und auf die stalinistische Enteignung der Menschen und der Familien durch den Staat - die sozialistische Lufthoheit über den Kinderbetten. Es gibt längst, zum Beispiel für die DDR, Untersuchungen welche Folgen das hat, hier ein Beispiel (dazu zu bemerken ist, daß die befragte Erzieherin die Krippe als Kind deshalb selbst gut fand, weil ihre Mutter die Erzieherin dort war) Wie jede der Ideologien des letzten Jahrhunderts geht auch der radikale Feminismus wie auch die Genderideologie schon jetzt über Leichen.

Diese Ideologien sind weit vorgedrungen und vielerorts, auch in Deutschland, bereits gesetzlich verankert. Es wird Zeit daß gerade auch die katholische Kirche in Deutschland ihren Mut zusammennimmt und sich, statt beständig zurückzuweichen, für die Freiheit des Menschen und seine von Gott gegebene Würde einsetzt.

Mittwoch, 29. September 2010

Priester und die Braut Christi

Ich mache mir Gedanken warum eigentlich ausgerechnet die katholische Kirche und darin vor allem die Stellung des Priesters ständig so angegriffen wird. Dazu ist es notwendig die Stellung des Priesters genauer zu betrachten, denn diese ist zentral und erklärt warum sie eine säkularisierte Gesellschaft, die sich auf Feminismus, Gender Mainstreaming und Everything goes eingeschossen hat so ärgert. Es geht bei der Stellung des Priesters nicht um Macht, wie besonders von feministischer Seite vorgeworfen wird, sondern darum, daß die katholische Religion entgegen jeder üblen Nachrede eine sehr logische Religion und auch darin logisch ist. Es ist nicht gleichgültig, ob ein Mann oder eine Frau das Sakrament der Wandlung vollzieht. Selbst wenn auch die Priesterinnen bereit wären zölibatär zu leben - es gab immer schon doppelt so viele Nonnen wie Mönche - so geht es doch immer noch darum, daß Jesus Christus, unser Hohepriester, ein Mann war und aus diesem Grund eben auch nur ein Mann an seiner Stelle Priester sein kann. Und als Alter Christi geht es da eben nicht um Herrschaft, auch wenn es die Pflicht des Priesters ist den Glauben der katholischen Kirche zu vermitteln und im Streitfall auch zu verteidigen. (Männer die sich nicht durchsetzen können sind da eher fehl am Platz, dies trifft aber auf jede leitende Stellung zu.) Betrachtet man aber seine Stellung als Mittler zwischen Gott und den Menschen an Stelle unseres Herrn Jesus Christus, so muß man wissen, daß die ganze Kirche (oder das Volk Israel) angefangen beim alten Testament als Braut Gottes und seines Sohnes Jesus Christus betrachtet wurde. (z.B.Jes. 62,5, Offenb. 21,2 und viele andere - einfach mal im Computer bei www.biblegateway.com Braut eingeben) Wir sind also nicht nur Christi Freunde sondern weit mehr, nämlich seine Familie, mit ihm so sakramental verbunden wie in einer Ehe. Und dies ist zentral sowohl für die Stellung des Priesters als auch dafür, daß er in besonderer Weise angegriffen wird. Denn die Wandlung ist damit jedes Mal eine Vermählung mit Christus durch den Priester. Würde eine Priesterin die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi vollziehen wäre das damit eine lesbische Handlung, die Demonstration der Liebe einer Frau zu einer Frau.

Vielleicht ist das ein Grund warum auffälligerweise sowohl bei Protestanten als auch bei Anglikanern immer zuerst die Frauenordination kam und als nächstes die Ordination von Lesben und Schwulen. Die Kirche als Institution, die von ihrem zentralen Ritus her die Ehe propagiert muß für einen promisken Zeitgeist, der alle Anstrengungen unternimmt um Ehe und Familie zu schwächen und zu zerstören ein ständiger Stein des Anstosses sein, weil sie diese zeitgeistliche Haltung von ihrem Fundament her in Frage stellt.

Vielleicht wird dadurch noch einmal deutlicher welchem Druck Priester gerade heute standhalten müssen und warum es wichtig ist sie zu unterstützen, auch indem wir für sie beten. Denn - und das muß man sich ganz klar machen - da das Amt des Priesters so zentral für die katholische Kirche ist wird es ohne Priester keine katholische Kirche mehr geben.

Montag, 27. September 2010

Neuer Blog

Die Blogoszese hat Zuwachs bekommen, interessant und durchdacht. Schauts Euch an.

Herzlich willkommen Akatair!

Samstag, 25. September 2010

Scipios Zitat

aus "Dienstanweisung an einen Unterteufel" kann man auch ohne weiteres auf die Tatsache anwenden, daß sich in Berlin an die 100.000 zu einer Demonstration "Atomkraft nein danke" eingefunden haben aber nur ca. 2.000 zur Demonstration gegen Abtreibung.

Abtreibung geschieht täglich und stündlich in nächster Nähe aber statt diese Kinder zu retten sorgt man sich liebevollst um Kinder, die eventuell einmal durch Atomkraft zu Tode kommen könnten. Das ist sehr praktisch: Man hat sein Gewissen beruhigt und muß ansonsten nicht konkret werden.

Freitag, 24. September 2010

Vorheizen für das Erzengelfest am 29.9.




ich habe gerade einen Blog entdeckt, über dessen Herkunft ich auf der Seite nichts finden konnte, sieht aber offiziell aus. Unter der Rubrik Gebete ist auch ein Bittgebet an St. Michael nach dem Missale Romanum.
Ich vergesse immer daß er ja auch der Patron Deutschlands ist. Das haben wir jedenfalls nötig. Also dann mal los mit dem Beten.

Donnerstag, 23. September 2010

Zeitung Junge Freiheit

ich habe nach dem heutigen Hinweise auf kath.net mal bei der Zeitung Junge Freiheit reingeschaut, die sich um die Übernahme des Rheinischen Merkur bemüht hatte.

Hier ist ein interessanter Artikel zum Feminismus, der eigentlich in seiner radikalen Form ein Maskulismus ist.

Mittwoch, 22. September 2010

Marias Unterschrift

Seitdem Jacopone gepostet hat, daß der Heilige Pater Kolbe nur Artikel schreiben wollte, die Maria auch unterschreiben würde beschäftigt mich das. Ich habe mich sowieso gefragt ob ich nicht manchmal zu scharf formuliere.

Als erstes fiel mir dazu Jesus ein, der die Händler sehr robust aus dem Haus seines Vaters getrieben hat (Matthäus 21,12) und sich auch sonst immer klar und gradlinig ausgedrückt hat.

Und Maria? Wenn ich an Ihre Augen denke, wie sie laut Paul Badde der Evangelist Lukas portraitiert hat, so sind sie voll Ruhe und Sanftheit, aber auch sie hat sich sehr klar verhalten als sie ihr "Ja" zum Erzengel Gabriel sagte.

Was hätte Maria zum Feminismus gesagt, der sich auf Kosten von millionenfachem Kindermord Freiheit meint erkaufen zu können?

Wenn ich Maria und Jesus zusammen sehe so käme vielleicht folgendes heraus:

Im nächsten Jahr jährt sich der Coup der Zeitschrift Stern, prominente und weniger prominente Frauen sich outen zu lassen daß sie abgetrieben haben zum vierzigsten Mal.

Wie wäre es, folgende Aktion bis zum nächsten Jahr vorzubereiten:

"Ich habe abgetrieben und trauere um mein Kind."

Die Aktion sollte der vor vierzig Jahren gleichen, mit Fotografien derer, die das so empfinden. Dabei sollten das nicht nur Frauen sein können, sonst sind wir allein dadurch schon wieder sehr schnell bei "Mein Bauch gehört mir", sondern auch Männer, die einer Abtreibung zugestimmt haben oder gar nicht erst gefragt wurden als ihr Kind abgetrieben wurde und darunter leiden. Vielleicht kann man auch noch Menschen dazu nehmen, die die Entscheidung betrauern niemals Kinder gehabt zu haben, weil sie die Pille oder die Spirale genommen haben und so abgetrieben haben.

Da die Menschen vor allem nicht verheizt werden sollen müßte man deren Namen und Fotos zum Beispiel an einen Notar geben, der sie aufbewahrt, bis sie veröffentlicht werden können. Bevor man nicht eine recht große Zahl von Menschen beisammen hat, wohl mindestens mehr als hundert und davon möglichst viele Prominente, sollte man keinesfalls an eine Veröffentlichung denken.

Parallel dazu sollte eine Gebetsaktion stattfinden ähnlich der Aktion Ninive und vielleicht ebenfalls für ein Jahr, und zwar nicht gegen Abtreibungen, sondern für die abgetriebenen Kinder, damit Gott sie zu sich nimmt in sein Reich.

Vor einigen Jahren hatte ich in einer Kirche eine Vision, in der Kinder an der Schwelle von der Dunkelheit zum Licht standen. Ein Priester sagte mir damals, nach meiner Beschreibung hätte ich den Limbus gesehen, ein Ort, an dem nach früherer Meinung der Kirche ungetaufte gestorbene Kinder wären, die nicht zu Gott kommen könnten. Er sagte, heute sei die Kirche der Ansicht, daß auch diese Kinder zu Gott kommen könnten. Ich weiß nicht ob das so stimmt oder wie das theologisch aussieht, aber wenn wir für unsere Toten beten können wir doch auch sicher für die Kinder beten, die niemals leben durften, nicht?

Das scheint mir dann rund zu sein - eben Jesus und Maria gemeinsam.

Auch wenn die Blogozese eine solche Aktion wohl kaum alleine leisten könnte - was meint ihr zu der Idee?

Sonntag, 19. September 2010

Gebärmaschinen und Milchkühe

Daß Frauen Kinder bekommen sollen um sie dann schnellstmöglich beim Staat abzugeben, haben wir ja mittlerweile staatlich verordnet, jetzt setzt die Linke - diesmal in Schweden, aber es wird ja nicht lange dauern, bis wir solche "guten" Ideen auch hier zu hören bekommen - noch einen drauf:

Der Parteivorsitzende der Linken in Schweden Jan Ohly hat laut FAZ von heute folgenden großartigen Vorschlag gemacht:

Er forderte im Fernsehen, "daß Mütter und Väter die Elternzeit zu gleichen Teilen nehmen sollten, und als der Moderator dann fragte, ob das mit dem Stillen nicht problematisch sein könnte, schlug Ohly vor, die Frauen mögen den Männern doch die Milch daheim lassen - nachdem sie sich diese abgepumpt hätten. Ob seine zukünftige Frau das auch tun würde, ist unklar ..."

Da haben wir so ziemlich alles was an der Realität und an der Psychologie, die in Bezug auf die kindliche Entwicklung ja bestens erforscht ist, schnurgerade vorbeigeht. Wer als Mutter jemals aus welchem Grund auch immer Milch abpumpen mußte weiß, daß man das nicht lange durchhält und daß außerdem die Produktion von Muttermilch sehr abhängig von einem ruhigen Umfeld ohne viel Stress ist - außer den, den das Kind sowieso verursacht (Mütter sind ja wie wir zu hören bekommen zwar rund um die Uhr beschäftigt, aber sie arbeiten nicht).

Wie ich schon in einem anderen Post geschrieben habe geriert sich die Linke permanent als gegenüber insbesondere der Kirche einzig rationale Truppe, was sie aber nicht hindert, jegliche Wissenschaft total zu ignorieren wenn sie nicht in ihre Ideologie paßt. Da lob ich mir doch die Vernunft der katholischen Kirche, die mit dem umgeht, was sie als menschliche Natur erkannt hat - und die hat sich nicht plötzlich verändert, weil es den Ideologen so paßt - und nicht versucht uns dauernd ideologisch umzudrehen wie Linke und Genderideologen das derzeit penetrant vorführen.

Zum Schluß verweise ich noch auf das Interview mit Jan Fleischhauer in der Welt von heute: "Die Linke ist eine Glaubensbewegung".

Donnerstag, 16. September 2010

Femifaschismus

bei diesem Artikel in der Welt ist mir heute klar geworden, daß der feministische Meinungsterrorismus keineswegs eine neue Erscheinung ist. Esther Vilar wurde wegen ihres Buches "Der dressierte Mann" von 4 jungen Frauen auf der Damentoilette zusammengeschlagen.
Es wird mir immer deutlicher, daß, wo es statt Wahrheit nur noch Meinungen und Ideologien gibt diese sich nur dadurch halten können, daß sie alles andere mundtot machen bzw. zum Schluß gleich ganz umbringen. Und für das Opfer ist es ganz egal ob es durch Rechtsfaschisten, Linksfaschisten oder Femifaschisten terrorisiert wird. Und ich weigere mich hier eine weibliche Form anzuhängen, ob mit kleinem oder mit großem I. Ich habe diesen Sprach- und Gesinnungsterror satt, der von sich stets behauptet, er sei ja auf der "richtigen" Seite und da heilige der Zweck die Mittel. Terror ist Terror!

Mittwoch, 15. September 2010

Da wir gerade bei Esoterik sind

hier ein paar Geschichten an was Esoteriker so alles glauben:

1) Die Welt gehe am 22.12.2012 unter.

2) Es existiere ein Planet außerhalb unserer Sichtmöglichkeiten, der sehr viel größer als der unsere sei und für dessen Bewohner daher "1000 Jahre wie ein Tag" (Psalm 90,4) seien. Die Aliens dort seien die, die wir Götter (1.Mose 6,1-4) nennen. Dieser Planet sei uns auf seiner Umlaufbahn gerade wieder nahe genug gekommen, daß die "Götter" uns mit einem ihrer Raumschiffe erreichen könnten und der böse "Magog" (Offenbarung 20,7) sei schon mit seiner Truppe gestartet um uns zu unterjochen, worauf dann die letzte Schlacht bei Harmagedon (Offenbarung 16,16) stattfinde.

Beide Geschichten sind in esoterischen Kreisen weit verbreitet und der Focus hat es daher für nötig gehalten mal einen Artikel (4 Seiten) darüber zu schreiben und zu sehen was denn die Wissenschaft dazu zu sagen hat - nicht daß Esoteriker durch so etwas zu überzeugen wären.

Warum man sowas glauben kann? Ehrlich gesagt weiß ich das nicht mehr. Es ist ein Mischmasch aus Bibelstellen, dem Glauben an Prophezeiungen und "Durchsagen" und allem möglichen anderen, das in sich stimmig ist, vor allem deshalb weil man eben alles rausläßt, was nicht dazu paßt. Nur sind Esoteriker da ja leider in bester Gesellschaft von "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" bis zu einem Zeitgeist, der von uns verlangt zu glauben, daß das Verhalten von Männern und Frauen nichts mit Genetik zu tun habe, ausgenommen Schwule, bei denen sei das angeboren. Viel verrückter als der Rest der Welt sind die also auch nicht.

Zum ersten Mal habe ich übrigens über Aliens, Ufos etc. in der Jugendgruppe meiner baptistischen Gemeinde gehört.

Dienstag, 14. September 2010

Eine Lichterkette und die Gospa

Am Sonntag steckte mir auf unserem Pfarrfest ein alteingesessenes Gemeindemitglied einen Zettel zu mit der Überschrift: "Lichterkette" und sagte mir das komme von der Gospa von Medjugorje, es sei gut und er würde dabei mitmachen. Ich las das Blatt kurz durch und blieb umgehend an folgenden Sätzen hängen:

"Lichterkette" (Achtung Esoterik-Alarm) "zur Rettung der Menschheit und der Rettung unseres Planeten" (ne Nummer kleiner habt ihrs nicht) "12. September 2010 um 21:30 Uhr" "So bilden wir eine gewaltige Lichterwelle. Eine starke Quelle positiver Energie" (Und noch mal Eso-Alarm). "Sendet einen mächtigen Lichterstrahl" (Das haben wir bei Esoterikerns auch reichlich gemacht) und so ging das dann weiter mit Warnungen vor den letzten Zeiten und wie sehr wir uns anstrengen müssen. Das zeichnet aber Esoterik genau aus, da geht es nicht um Gebet und Vertrauen in die Liebe und die Kraft Gottes sondern um die Rettung der Welt durch eigene Anstrengung zu "genau dieser Zeit".

Ich war bei dem Pfarrfest ziemlich eingespannt und am nächsten Tag fiel mir auf, daß ich durchaus daran gedacht hatte mitzubeten (schließlich bete ich auch Novenen oder bete bei der Aktion Ninive) es aber einfach vergessen hatte. Es beschäftigte mich dann wegen der Umstände unter denen ich es erhalten hatte und meiner gesträubten Esoterik-Erinnerungs-Haare so, daß ich in einen E-Mail-Austausch mit unserem Pfarrer eintrat.

Im Verlauf dieses Austauschs fiel mir erst auf, daß das Blatt keinerlei Impressum oder Kontaktadressse trug, was man von so einer angeblich groß angelegten Aktion (3-6 Monate Vorbereitung, Übersetzung in alle Sprachen) ja erwarten sollte und schließlich schaute ich mal auf der offziellen Medjugorje-Website nach und stellte fest: Das kommt nicht daher! Weder gibt es dort irgendeinen Hinweis auf eine Gebetsaktion am 12. September 2010 noch war von einer Rosenkranzgebetsaktion und positiver Energie für die ganze Erde und dergleichen irgendwo die Rede. Eine Privatoffenbarung unbekannter Herkunft also und der Sprache und dem Alarmismus nach zu urteilen nicht der besten.

Mir sind schon öfter Leute begegnet, die mir verschiedenste Wunder nahebringen wollten, teils anerkannt teils nicht. Und natürlich weiß ich daß es Wunder und Marienerscheinungen gibt, was mich aber stutzig macht ist der Trotz, der bei den Leuten durchscheint wenn sie so etwas erzählen.

Das Problem dabei scheint mir zu sein, daß sich auch diese Art von Katholiken genau wie die Modernisten ein Stück weit von ihrer Kirche verabschiedet haben, nachdem über sehr lange Zeit Hirten das Sagen hatten, denen Erscheinungen wie in Lourdes und Medjugorje und viele andere nur peinlich waren, die sie bestenfalls als etwas für das dumme Volk verunglimpften, schlimmstenfalls, wie ja auch in Wigratzbad, versuchten zu unterdrücken. Hirten, die ihre Herde geringschätzen, die aber selbst nicht einmal mehr in der Lage sind an das Wunder der Verwandlung von Brot und Wein in den Leib Christi zu glauben, geschweige denn dies ihren Gläubigen zu vermitteln. Und die Leute hungern dann nach dem Mysterium, von dem sie doch spüren daß es das gibt.

Deshalb ist es so wichtig gewesen, daß Papst Benedikt XVI eine seiner ersten Reisen zum Muschelseidentuch von Manopello unternommen hat um dort zu beten, ohne irgendwelche programmatischen Reden zu schwingen. Durch seine bloße Aktion hat er gezeigt: Seht her, Wunder gibt es.

Ich denke, die Unterstützung durch den Papst und die Priester - und endlich auch eine Entscheidung zu Medjugorje mit seiner mittlerweile jahrzehntelangen Beicht- und Bußpraxis - zusammen mit dem Angebot regelmäßiger eucharistischer Anbetung, ist das, was auf die Dauer Menschen, die wissen daß das Mysterium existiert, es aber in ihren Kirchen nicht mehr erhalten davon abhalten wird, so etwas wie eine katholische Esoterik zu entwickeln und damit einen Privatglauben, der sich immer weiter von dem Glauben der Einen Heiligen Katholischen Kirche entfernt.

Freitag, 10. September 2010

Gnadenstuhl























Der Gnadenstuhl ist für mich eine sehr tröstliche Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, denn er zeigt, daß nicht nur Christus uns so geliebt hat daß er sich für uns geopfert hat, sondern daß Gottvater und der Heilige Geist in dieser absoluten hingebungsvollen Liebe mit ihm einig sind. Es ist wie eine Demonstration Gottes: Seht her, so sehr liebe ich euch!

Fundsache

Ich habe gerade eine Ergänzung zu meinem letzten Post gefunden. Ein Irrer, der die Menschenfeindlichkeit auf den Punkt bringt.

Donnerstag, 9. September 2010

Abtreibung und Sentimentalität

Ich denke schon eine Weile darüber nach daß es da einen Zusammenhang gibt zwischen massenhafter Abtreibung und größter Sentimentalität angesichts von leidenden Tieren, was dann häufig noch mit einer starken Misantrophie verbunden ist. Dieser Artikel hat mich dazu animiert einfach mal ein paar Gedankensplitter dazu zusammen zu tragen.

Ich finde Tierversuche auch nicht in Ordnung, aber die Alternative kann ja wohl nicht Menschenversuche heißen. Genau dahin führt uns aber die gesellschaftliche Entwicklung seit Jahren. Der Mensch wird als Vernichter und Zerstörer der Welt angesehen, eine Reduzierung unserer Art als Mittel um die Welt zu retten und Abtreibung als Mittel der Wahl, sei es mittels Pillen oder direkt, ebenso wie Sterilisationen. Daß Brutalität häufig mit Sentimentalität einhergeht habe ich zumindest schon öfter gehört. Menschen, die in Tränen angesichts getöteter Seehund-Babies ausbrechen aber ihre eigenen Kinder töten.

Verstärkt wird diese Überhöhung der Natur denke ich noch dadurch, daß es ja nicht politically correct ist an den Folgen einer Abtreibung zu leiden. Mit einigem Entsetzen habe ich in diesem Artikel festgestellt, daß, wo das Leiden an einer Abtreibung (post-abortion-syndrom) nicht in die eigene Ideologie paßt dieses Leiden einfach als Erfindung von rechten Abtreibungsgegnern abgekanzelt wird. Auch wenn diese Leute von 1000 Kreuze in die Spree zweifellos Extremisten sind, so gehört doch die Haltung Abtreibung sei nichts Besonderes seit Jahrzehnten zum allgemeinen Verhaltensstandard eines "modernen Menschen".

Nur daß sich eben starke Gefühle wie Trauer, Verlust und das Bewußtsein sein eigenes Kind umgebracht zu haben nicht einfach abschalten lassen, was bedeutet, daß diese verbotenen Gefühle in den psychischen Keller verdrängt werden - und von da wirken sie dann und suchen Auswege, um sich doch noch äußern zu können.

Und diese Auswege finden sie in einer übersteigerten Tierliebe, in einer Herabwürdigung des Menschen (der ja ein Kindermörder ist) und in einer allgemeinen Depression daß der Mensch das Urübel der Welt ist: Alle Menschen sind schlecht und gehören von dieser Erde getilgt, überlaßt die Erde der Natur. Ich denke dazu gehören auch die ganzen Extremvegetarier, bei denen schon gar nicht mehr ankommt, daß die Menschheit gar nicht bis heute überlebt hätte ohne Fleisch zu essen und für die alle Fleischesser Mörder sind. (Ich war auch zeitweise Vegetarierin)

Wir haben uns damals die Landkarten angesehen, in denen stark besiedelte Gebiete orange gezeichnet sind, was dann tatsächlich wie ein Krebsgeschwür auf der grünen Umgebung aussieht. Ein Beweis für uns daß nicht die Erde von Gott für die Menschen gemacht wurde sondern daß der Mensch die Erde zerstört.

Keine Frage daß wir mit dem Heiligen Franz die Schönheit der Erde nicht nur besingen sollen sondern sie auch hüten, aber wenn wir dafür zu Mördern an unseren eigenen Kindern werden so wird das eben nicht die Wirkung von größerer Liebe untereinander haben sondern von größerem Haß und dann wird eine allgemeine Menschenfeindlichkeit mit immer mehr Gefühlen, die man weder denken und schon gar nicht aussprechen darf sich in einem Krieg entladen. Und seit wann haben Kriege die Natur und die Tiere geschont? Überhaupt nicht.

Sonntag, 5. September 2010

Freie Entscheidung




















Ich erzähle Euch etwas aus meinem Schamanenleben:

Während meiner Spaziergänge und Rituale im Wald kam ich an einen Kreuzweg, der sozusagen aus heiterem Himmel für mich von einer einfachen Wegkreuzung zu einem Ort der Entscheidung wurde und hatte die Wahl rechts oder links zu gehen. Links ging es bergauf, Düsternis, flüsternde Stimmen aber auch die Einsamkeit des Waldes, die Sicherheit in der Natur, die mir Freund war. Rechts ging es bergab, es war hell, ich sah Rehe, es waren Menschen dort und am Himmel kreisten lange Zeit vier Bussarde in einem engen Kreis bis sie einer nach dem anderen Richtung Osten abstrichen. Der Bussard ist der Adler unserer Wälder und steht für den großen Geist, das Reh steht für die Kraft der Liebe. Und ich entschied mich dazu nach rechts zu gehen, obwohl mir bewußt war, daß es nicht leicht werden würde, ich meinen Wald verlassen mußte und wieder zu Menschen gehen.

Ich habe gehört, daß der große Geist nicht dasselbe ist wie Gottvater. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich weiß, daß meine Rituale so etwas wie meine erste Verteidigungsstellung gegen meinen Guru und seine Helfer aus der unsichtbaren Welt in meiner esoterischen Gruppe waren. So wie uns Katholiken vorgeworfen wird, wir würden Heilige und Maria anbeten, obwohl wir sie nur um ihre Vermittlung beim dreifaltigen Gott bitten, so beten auch die indianischen Völker weder ihre Totems an noch die Sonne, sondern die "Sonne hinter der Sonne", den Schöpfergeist. Und so habe auch ich es gehalten. Die Erklärung, die ich für das Wahre im Unvollkommenen habe trifft sich wohl am ehesten mit der Erklärung der katholischen Kirche, daß die Erkenntnis Gottes dem Menschen eingeboren ist und daher auch andere Religionen Teile davon erkannt haben.

Und jetzt erzähle ich Euch warum das Reh für die bedingungslose und mitleidige Liebe steht:

Die Tiere beschwerten sich sehr, denn niemand konnte mehr zum großen Geist kommen weil auf dem Weg dorthin ein fürchterlicher riesiger Dämon stand, der sie daran hinderte. Davon hörte auch das Reh und es ging zu diesem Dämon, der sich aufplusterte und es bedrohte, das Reh aber hatte Mitleid mit diesem armen Wesen, das es nötig hatte sich so wichtig zu machen und es stand einfach unverrückbar da und hatte ihn lieb. Und der große böse Dämon wurde dadurch immer kleiner und schrumpfte schließlich auf die Größe einer Walnuß. Seitdem ist der Weg zum großen Geist wieder frei und jeder kann dorthin gehen.

Mittwoch, 1. September 2010

Eine gute Beichte und Padre Pio


Ich habe mich gefragt, warum ich derzeit mehr Schwierigkeiten mit der finsteren Fraktion von der anderen Seite habe als seit meiner Aufnahme in die katholische Kirche. Eine gute Beichte hat da schon viel mehr Klarheit gebracht und dieser Rat von Padre Pio auf Evangelizo.org.

Ich kann Evangelizo.org nur noch einmal ausdrücklich empfehlen. Die Katechese der täglichen Lesungen besteht nämlich in Texten von Kirchenvätern, Päpsten und Heiligen. Also richtiges Schwarzbrot!

Freitag, 27. August 2010

Blogozesentreff im "Rustico" beim Forum

Ich habe mit dem Hotel Esperanto telefoniert, zum Mittagessen gibt es keine Tischreservierungsmöglichkeiten, das ist bei 1000 erwarteten Gästen nicht möglich.

Ich habe daher für Samstag 14:00 Uhr einen Tisch im "Rustico", einem kleinen Restaurant ebenfalls im Kongreßzentrum, für 6 bis 8 Personen bestellt. Dort kann man zwar auch essen aber ebenso auch nur was trinken.

Wer kommen mag kommt.

Montag, 23. August 2010

Warum können Konvertiten nicht einfach nur glauben?

fragt mich Ginevra hier. Das finde ich eine berechtigte Frage. In der Tat bin ich in die katholische Kirche gekommen und wollte "einfach nur glauben". Ich habe mich gefreut nach diesem ganzen Rumgerenne und Getriebensein bei Jesus Christus auszuruhen. Denn ja, es war auch spannend, aber ich habe in meinem Leben durch diese ständigen Wechsel jede Menge Menschen verloren, die mir lieb waren und bin eigentlich nirgends zu Hause gewesen.
Das habe ich also auch in der katholischen Kirche gesucht, die Gemeinschaft der Heiligen mit denen man vielleicht zusammen noch ein bißchen heiliger werden kann und mit denen zusammen man vor allem beten kann. Was mich dann als erstes regelrecht schockiert hat war, daß Gebet außerhalb des Gottesdienstes so gut wie nicht vorkam und darin auch öfter nicht. Es gab da einen Kindergottesdienst, der mir in bleibender Erinnerung blieb: Der Pfarrer packte eine Erste-Hilfe-Kiste aus, in der vom Tempotaschentuch bis zum Teebeutel alles mögliche drin war. Er packte immer weiter aus - die Gemeinde wurde schon unruhig - und ich dachte immer: Jetzt wird er aber sagen, daß ein Gebet hilft. Das tat er aber nicht. In diesen ganzen Kindergottesdiensten bekam ich den Eindruck, daß man Kindern Gott und seinen Sohn Jesus Christus eigentlich nicht zumuten will. Später habe ich dann die Kindergottesdienste weiträumig umgangen. Und in den Predigten für Erwachsene gab es auch so gut wie keine Katechese. An was sollte ich denn glauben? Zunächst muß einem der Katechismus halt auch mal erklärt werden, wenn man ihn nicht mit der Muttermilch eingesogen hat.

Sonntag, 22. August 2010

Blozese-Treffen beim Forum deutscher Katholiken






Wir haben gerade mit Pater Recktenwald gesprochen. Er ist am Samstag beim Forum von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Beichtstuhl und könnte danach oder am frühen Nachmittag, das wäre von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr zu einem Blogozesentreffen kommen. Um 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr ist Mittagessen. Wir können uns auch da treffen.
Wer kann und will denn kommen?
Wer möchte lieber zum Mittagessen ein Treffen um 12:30 Uhr, wer lieber um 14:00 Uhr?

Samstag, 21. August 2010

One-man oder One-God-Show?

DVD "Die Messe" Ausschnitte from Fr. Johannes M Schwarz on Vimeo.


Habe gerade donjojohannes entdeckt. Auf seiner website war ein Film zum Thema: Wie bekommt man die Kirche voll? Der hats mir im Zusammenhang mit den Diskussionen über One-Man-Shows und One-God-Shows angetan.

Ansonsten jede Menge Spaß mit Ernst bei donjojohannes. Klickt Euch durch.

Montag, 16. August 2010

Feminismus und Haare

Ich schreibe mal ein paar Posts über Feminismus und Frauenbefreiung und beziehe mich zunächst auf Kommentare aus dem Blog Mater amata von Johannes d.Ä. über Ministrantinnen und zwar auf etwas, was Frauen interessiert :)))) nämlich Frisuren.

Ich stimme Gregor zu, daß eine bestimmte Art sich darzustellen auch eine bestimmte politische Haltung signalisiert. Kurze Haare und Pixifrisur: Oberfeministin, die alles tun will was Männer tun, von Frauen aber nicht viel hält, es sei denn diese verhalten sich männlich. Wieso sie von Frauen nicht viel hält obwohl sie ja gerade die Frauenbefreiung auf ihre Fahnen geschrieben hat?

Nun, von was hat der Feminismus denn die Frauen befreit? Zuallererst ja mal von ihren Kindern: "Mein Bauch gehört mir!" Okay, unsere Fähigkeit Mutter zu werden ist ja nun ohne Frage eine spezifisch weibliche Fähigkeit. Frauen haben das aber jetzt bleiben zu lassen und statt dessen die "weit bedeutenderen" männlichen Dinge zu tun wie Karriere machen und Geld verdienen. Und eine solch grundlegende natürliche Fähigkeit wie die Fähigkeit Mutter zu werden zu verleugnen, zu diskriminieren und für wertlos zu erklären ist nicht frauenfeindlich? Und wenn das tausendmal aus dem Mund von Frauen kommt so ist es dennoch frauenfeindlich, es äußert sich darin ein beispielloser Selbsthaß und ein ebenso furchtbarer (und mörderischer) Mangel an Selbstwertschätzung.

Diesen Haß auf alles was weiblich ist sieht man an allen Ecken und Enden. Mütterlichkeit wird diskriminiert indem Berufe diskriminiert werden, in denen Frauen seit Jahrtausenden gearbeitet haben und die sie gerne machen, weil sie ihrer Fähigkeit zu mütterlicher Fürsorge entsprechen. Diese Berufe fallen jetzt unter das Verdikt, sie seien "dienende" Berufe, Frauen haben ja aber nicht mehr zu dienen sondern sollen jetzt herrschen. Zu diesen Berufen gehört die Krankenpflege, die Kinderbetreuung und auch das Lehren der Kleinen. Alle 3 Berufe werden auch heute von Frauen mehrheitlich ausgeübt, nur werden die Frauen, die das tun gleichzeitig "ermutigt" doch bitteschön andere Berufe auszuüben, wofür es dann die "Girls Days" gibt, wo den Mädchen im Ergebnis beigebogen wird, daß das was sie gerne tun - schon wieder - nichts wert ist.

Was Frauen davon haben, daß sie jetzt alles können sollen/wollen ist mir irgendwann aufgefallen als ich feststellte, daß ich wenn ich alles kann auch alles machen muß und nur noch am Rennen war: Kochen, Kinder betreuen, arbeiten gehen, Freie Schule gründen, politisch aktiv sein, Meditationszentrum gründen, eigenes Gemüse anbauen, putzen, renovieren, die Elektrik anschließen bis zu "Wo soll das Klavier hin?" Und selbst wenn ich vielleicht da besonders viel auf einmal gemacht habe, so sieht es so viel anders bei anderen Frauen, die Kinder haben auch nicht aus.

Und das Größte dabei ist noch, daß wir jetzt unsere Mütterlichkeit auch noch weiter verleugnen sollen indem wir Kinder gebären und sie dann schnellstmöglich beim Staat abliefern, weil man uns die Zeit nicht gönnt sie zu lieben und zu umsorgen wenn sie uns brauchen. Denn auch dieser Wunsch ist ja wieder nicht emanzipiert, außerdem braucht der Arbeitsmarkt die Frauen, damit wir die Rentner versorgen, die durch die vielen Mein-Bauch-gehört mir-abgetriebenen Kinder nicht mehr versorgt werden können.

Sind wir also wirklich freier geworden? Man hat unsere traditionellen Berufe als wertlos erklärt, wir müssen unsere Kinder abtreiben - denn der Comic, den Alipius gepostet hat ist durchaus realistisch - und wir müssen uns zu Gebärmaschinen degradieren lassen, die ein Kind austragen um es dann immer früher und möglichst sofort beim Staat abzugeben.

Das soll unsere Befreiung sein? Wir sind mehr denn je von unserer Selbstbestimmung befreit worden und sollen einer Ideologie gehorchen, die immer mehr staatliche Mittel erfindet, um uns dazu zu zwingen genau das zu tun, was diese Ideologie von uns fordert.

Deutschland ist nicht umsonst an letzter Stelle in der EU was die Geburtenrate betrifft. Welche Frau will sich diese Bedingungen denn noch antun?

Und da ich mit Frisuren begonnen habe schließe ich auch mit Frisuren. Ich und etliche andere Konvertitinnen ließen sich plötzlich unabhängig voneinander die Haare wieder wachsen. Wo Mutter Maria so wichtig ist durften auch wir wieder weiblich sein.

Und da das ja immer gesagt werden muß:
Nein ich will Frauen nicht "zurück an den Herd" schicken (da steht schon mein Ehemann).

Aber laßt uns mit eurem Geschwätz von Freiheit in Ruhe wenn Ihr uns gleichzeitig keine Wahl mehr laßt!