Sonntag, 13. Dezember 2015

Und hier geht es zum diesjährigen Adventskalender der Blogoezese.

http://heikesanders.blogspot.de/2015/11/adventskalender-der-blogoezese-2015.html?spref=fb

Lucia und das Weihnachtslicht



Nun habe ich den 13. Dezember für meinen Beitrag zum Blogoszesen-Adventskalender genommen, weil unsere Enkel in Schweden das Luciafest feiern indem sie sich als Lucia, ihre kerzentragenden Begleiterinnen oder Wichtel verkleiden und mit Sternjungen zusammen herumziehen und das Sancta Lucia-Lied singen. Und jetzt lese ich bei Kathpedia, daß das schwedische Lucia-Fest mit der Heiligen gar nichts zu tun habe, da es erst seit 200 Jahren in in Schweden ein besonderer Feiertag sei. 

Der heutige Brauch entstand erst lange nach der Reformation; der Luciatag wurde so erstmals 1893 durch das Freilichtmuseum Skansen in Stockholm begangen, für 1927 ist in Schweden der erste Luciaumzug nachgewiesen.“

Da schaue ich doch noch einmal genauer hin, denn das mag historisch so sein, das folgende Video (und viele weitere) erzählen allerdings eine andere Geschichte. Das Fest wird immer mit dem Lied „Sancta Lucia“ gefeiert - im ganzen Land von Kindergarten über Schule bis zum offiziellen Staatsfest landesweit, und natürlich auch in den Kirchen, und die heilige Lucia trägt ein weißes Gewand mit einer roten Schärpe, also das Gewand eines Märtyrers.


Und hier etwas aus der Geschichte der Heiligen Lucia:

Lucia ist als Person nachgewiesen, sie ist um 286 in Syrakus/Siracusa, auf Sizilien geboren und hat um 303 dort den Märtyrertod erlitten. Siracusa war ein Zentrum frühchristlichen Glaubens.

„Den Legenden gemäß soll die Christin Lucia einer vornehmen Familie angehört haben; ihr Name bedeutet soviel wie die Lichtvolle, die Lichtträgerin oder die Leuchtende. Mit ihrer an Blutfluss erkrankten Mutter pilgerte sie von Syrakus zum Grab der hl. Märtyrerin Agatha nach Catania, und die Mutter wurde tatsächlich geheilt. Lucia bekam daraufhin von ihrer Mutter die Erlaubnis, ihr als Aussteuer zugesagtes Vermögen zu verkaufen, um den Erlös unter den Armen zu verteilen. Der darüber erboste heidnische Verlobte Lucias lieferte seine Braut den Christenverfolgern aus.“ http://www.kathpedia.com/index.php?title=Lucia_von_Syrakus 

„Berichtet wird auch, dass Lucia ihren Glaubensgenossen Lebensmittel in die Verstecke brachte. Damit sie beide Hände frei hatte zum Tragen der Speisen, setzte sie sich einen Lichterkranz aufs Haupt, um in der Dunkelheit den Weg zu finden.“ https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lucia.htm

Sowohl im Heiligenlexikon als auch bei kathpedia kann man mehr erfahren.

Ich fasse kurz zusammen: Lucia wurde von Papst Gregor I. dem Großen, 590–604, in den römischen Messkanon als heilige Märtyrerin aufgenommen. Es gibt 2 Versionen davon wo ihre Reliquien sind. 

Ihre Verehrung hat weite Verbreitung gefunden und sie ist „Schutzpatronin der Bauern, Glaser, Kutscher, Messerschmiede, Näherinnen, Notare, Pedelle, der reuigen Prostituierten, der Sattler, Schneider und der Weber. Sie wird von den Gläubigen nicht nur bei Augenkrankheiten und Blindheit angerufen, sondern auch bei Blutfluss, Halsweh, Infektionen und Ruhr; auch Mütter von kranken Kindern suchen bei ihr Hilfe.“

Diese Fülle an Aufgaben und sozusagen „Tätigkeitsbereichen“ ist für frühe christliche Heilige typisch. Ebenso wie ein reiches Brauchtum.

Ich zitiere wiederum kathpedia zum Verständnis der Verehrung von Lucia und der Vermischung auch mit vorchristlichem Brauchtum:

“Volkskultur rankt sich nur scheinbar um die hl. Lucia. Zum Verständnis ist eine Vorbemerkung zum Aspekt „Licht“ notwendig: Gott sprach am ersten Schöpfungstag: Es werde Licht. Und es wurde Licht (Gen 1,3). Er sah, dass das Licht gut war und schied das Licht von der Finsternis. Licht ist für die Bibel mehr als der für das menschliche Auge sichtbare Bereich eines Spektrums elektromagnetischer Strahlung, mehr als eine physikalische Realität. Im Neuen Testament ist Christus das „wahre Licht“ (Joh 1,9), und die Gläubigen sind „Kinder des Lichts“ (Eph 5,8). Auch in der Liturgie spielt Licht eine Rolle, z.B., wenn während der Osternachtfeier die Osterkerze mit gesegnetem Feuer angezündet wird. Im Volksglauben wehrt das Licht Unheil ab. So verwendete man geweihte, schwarze Wetterkerzen, um Sturm und Gewitter fernzuhalten. Das gesamte Lucienbrauchtum hat seine Wurzeln im Datum. Bis zur Gregorianischen Kalenderreform (1582) war der 13. Dezember Mittwintertag, also der kürzeste Tag, mit dem wenigsten Tageslicht, im Jahr. Brauchtum, das sich als Lucienbrauchtum ausgibt … bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Hochreligion und Volksglauben.“

Die Beziehung zum Volksglauben zeigt sich auch darin, daß Lucia bei den Kindern in Schweden oft auch von Tomtes begleitet wird. Der Tomte ist ein Wichtel. Diese Mischung aus Heiligenleben, Heiligenlegenden und Volksbräuchen findet sich bei vielen frühen Heiligen, einige sehr populäre Heilige wie z.B. den Heiligen Christophorus hat man aus den offiziellen Heiligenlisten gestrichen, weil man sozusagen den Baum vor lauter Wald nicht mehr gesehen hat. Die Heiligen verschwanden hinter einer reichen Legendenbildung. Ich halte es dennoch nicht für legitim sie aus den Heiligenlisten zu entfernen, sondern denke, es handelt sich eher um ein Beispiel modernistischer und etwas hochmütiger Besserwisserei, die letztlich oft dabei endet, daß man sogar die Wunder, die Jesus getan hat, anzweifelt, weil nicht sein kann was man nicht akzeptieren will. Und für die, die nicht verstehen warum Heilige verehrt werden: Nein, man betet nicht zu den Heiligen, sondern man schließt daraus, daß sie Heilige sind, daß sie näher bei Gott sind als wir normalen Sterblichen, und damit Gott auch für uns bitten können, obwohl jeder von uns ja auch heilig werden kann. 

Solche Feste wie das Luciafest treffen immer ein wichtiges Bedürfnis der Menschen: Angefangen von dem  Bedürfnis nach materiellem Licht. Meine Tochter erzählt mir, daß sie es anfangs komisch fand, daß die Schweden, sobald die Sonne im Frühling endlich scheint, mit geschlossenen Augen mitten auf der Straße stehen und ihr Gesicht in die Sonne halten - heute macht sie das selbst. 

Wäre es nicht schön wenn wir, so selbstverständlich und entspannt wie die Schweden ihr Gesicht in die Sonne halten, uns der Liebe des ewigen Lichtes hinhalten könnten?


Sonntag, 1. November 2015

Strafe Gottes?


"Die Masseneinwanderung als Gottesgericht
...
 Dem Gericht Gottes geht immer ein Glaubensabfall voraus. Dem Volk Israel hatte Gott Segen und Fluch vorgelegt: „Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: Den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des Herrn, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, den Fluch aber, wenn ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des Herrn, eures Gottes, und abweicht von dem Wege, den ich euch heute gebiete, daß ihr anderen Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt.“ (5. Mose, 11,26-28) Dazu zwei Beispiele: Immer wieder hat Gott sein Volk Israel in Zeiten des Glaubensabfalls durch Propheten zur Umkehr gerufen. „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort“, rief der Bußprediger Jeremia dem Volk seiner Zeit zu (Jer. 22,29). Vergeblich. Das Volk war verblendet und wandelte neben dem lebendigen Gott auch weiterhin anderen Göttern nach, die Konsequenz war das Gericht, die Babylonische Gefangenschaft. „Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt“, ermahnte Jesus zu seiner Zeit das Volk (Mt. 23,37). Vergeblich. Das Volk Israel war verblendet und wandelte seinen eigenen Vorstellungen vom Messias nach. Die hochgerüstete römische Kriegsmaschinerie vollzog das Gottesgericht im Jahre 70 n.Chr., eine fast 2.000jährige Diaspora folgte. Was für das Volk des Alten Bundes galt, gilt auch für das Volk des Neuen Bundes. Gott läßt nicht zu, daß wir außer IHM noch Allah nachfolgen, gar erklären, ER und Allah seinen identisch, wie dies viele Kirchenleitungen tun. Das Erste Gebot steht dem entgegen. Daran gibt es keinen Zweifel. „Was der Mensch sät, das wird er ernten“, sagt die Bibel (Gal. 6,7). Gott ist ein Gott nicht außerhalb unseres Lebens, er ist ein lebendiger Gott und greift in das Leben ganzer Völker ein." ...

Der Artikel befasst sich ausführlich mit den diversen Aspekten der Flüchtlingskrise und eben auch mit diesem Aspekt. Bedenkenswert.

Der Text komt von hier.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Novene zur Knotenlöserin



Super, Bibiana hat mir den link auf Facebook verschafft, den ich gesucht habe, die Novene fange ich morgen abend an für unser verknotetes Land zu beten. Muß man allerdings etwas umformulieren.

http://www.kostbare-kinder.de/153-0-Novene-zu-Maria-der-Knotenloeserin.html

Sonntag, 11. Oktober 2015

Unser Land in Fesseln


Ich habe angefangen für Deutschland zu beten und bekam dabei heute das erschreckende Bild eines  verschlungenen Knäuels, in sich verbissen und gefesselt, und daher unfähig noch zu agieren. So etwas wie die Laokoongruppe oder der gordische Knoten.

Für dieses handlungsunfähige Land ist Frau Merkel die perfekte Kanzlerin und es erklärt warum sie ihr Nichtstun als alternativlos ansieht, denn in diesem Gebilde kann sich keiner mehr rühren, da die Situation bereits so verfahren und verhakt ist, daß sie wie der gordische Knoten nur noch durchgeschlagen werden kann. Das wird geschehen müssen, denn es gibt weder in der Natur noch in der Geschichte einen Stillstand - aber es wird schmerzhaft sein.

Das Bild ist von Wikipedia.


Mittwoch, 7. Oktober 2015

Der Heilige Franz weiß Bescheid.


Da besteht ja dann vielleicht auch noch Hoffnung für mich.

das Bild kommt von hier.

Habt Ihr das gewusst?


Auf Facebook mal wieder die leidige Diskussion über Hand- und Mundkommunion:

T. K. Wenn Jesus Christus selbst zu den Jüngern sagte, als er ihnen das Brot gab: "Nehmet, esset", erkenne ich keinen Grund, das Brot nicht in die Hand zu nehmen. Gerade die eigenständige, selbstbestimmte Handlung des Selbst-Zum-Mund-Führens verstehe ich als bewusste Entscheidung, gewissermaßen ein kleines "Ja" zu Christus. Damit vereitelt man das Wort Gottes nicht, sondern man bekennt sich selbst dazu.

U. B. FALSCH: accepit heißt nicht "nehmet", sondern nehmt an. Es entspricht der Sitte des Hausherrn bis HEUTE! Seinen Gästen ein Stück Brot in Olivenöl in den Mund zu geben. Also Irrtum auf der ganzen Linie.

D. M. Interessant. Ist das in Israel so?

U.B. Ja, man kennt das als ganz normalen Ritus, durch den man mit besonderen Freunde seine Verbindung ausdrückt. ...
In dieser Kultur gibt es 21 verschiedene Bezeichnungen für die "Nähe" eines "Freundes" zur Familie. Dies ist eine Stufe davon. Bis heute in Übung und für die Antike belegt.

Das Bild kommt von hier.

Dienstag, 29. September 2015

Wer ist wie Gott? Michaelsfest


Ich verdanke dem Erzengel Michael viel. Als ich den Kampf aufnahm mich von der esoterischen Gruppe und vom Schamanismus zu lösen war er mein Schutz über lange Zeit, wenn ich ihn darum bat. Oft mußte ich ihn mehrmals in der Nacht bitten.

Er ging mit mir auch in den Wald und schützte mich als ich mich von den Naturgeistern lossagte. Er hielt besonders einen dunklen Geist von mir fern, über dessen Natur ich mir unklar war, indem er ihn abwies und mich mit seinem leuchtend blauen Mantel umgab - blau wie die Schärfe von japanischem Pfefferminzöl. Ich hatte zuvor gedacht, daß die Geister mit denen ich gearbeitet hatte gute Geister gewesen seien. Daß der Erzengel Michael es für nötig hielt sie von mir fern zu halten gab mir das erste Mal eine Idee, daß da wohl doch etwas falsch war.

Ich begrüßte den Erzengel Michael daher auch als ich ihn auf einem Bild an einem Tordurchgang sah und er sagte mir darauf: "Der, der unter mir ist ist größer als ich." Da erst sah ich daß ein Bild von Jesus am Kreuz unter dem Bild des Erzengels war. 

Ich versuche immer sein Fest zu feiern, mit einer Novene, einer Wallfahrt oder wenigstens mit einer Heiligen Messe an seinem Festtag.


Samstag, 26. September 2015

Schuld und Sühne



Im alten Ritus ist heute Quatember und ein Buß- und Fastentag. Im neuen Ritus wird für die Erneuerung der Gemeinde gebetet.

In der Heiligen Messe:

Ich erinnere mich daran, daß ich kurz nach meiner Bekehrung bei Exerzitien den Tabernakel öffnete (die Gemeinschaft hat eine Sondergenehmigung, daß das jeder tun kann der beten will wann immer er das möchte) Während ich im Gebet davor saß sah ich daß die Hostie zu brennen begann, dann wurde sie rotbraun wie altes Blut und in ihr erschien mir ein Drache, der kreisrund in der Hostie lagerte. Ich begriff damals, daß es mit meiner Konversion noch nicht getan war.

Ich schaue mir unseren Priester an der von sich sagt daß er sich verachtet und begreife, daß er gerade deshalb ein so gutes Werkzeug für Gott ist.

Als ich niederknie um die Hostie zu empfangen überfällt mich völlig überraschend und erschreckend der Stolz mit dem Gedanken, daß ich besser sei als andere, weil ich schon so viel geopfert habe und gerade wieder eine Gebetsinitiative zur Erneuerung der Gemeinde angestoßen habe.

Die Erklärung erfolgt, noch bevor ich die Hostie schlucke und sie in einer Vision dabei noch einmal empfange: "Du hast mehr zu sühnen als andere und ich gebe dir die Gelegenheit dazu."

Vielen Dank daß das jetzt klar ist.

Das Bild kommt von hier.

Freitag, 14. August 2015

Die Sicht von Herrn Takashi auf die Zerstörung Nagasaki´s durch die Atombombe läßt mich nicht los



Kann jemand von Euch bitte etwas dazu sagen? Ich frage mich immer warum Gott ein solches Opfer wollen sollte. Jesus hat sich selbst geopfert aber diese Christen - haben sie das denn auch getan? Oder ist so etwas einfach nicht zu verstehen und wir können nur darum kämpfen weiter zu glauben daß Gott es gut mit uns meint?

 "Am Morgen des 9. August explodierte eine Atombombe über unserer Vorstadt", sagte Takashi. "In einem Augenblick wurden 8 000 Christen zu Gott gerufen... Um Mitternacht fing an diesem Abend unsere Kathedrale plötzlich Feuer und brannte nieder. Im gleichen Moment gab seine Majestät, der Kaiser, ihren Entschluss bekannt... Der kaiserliche Erlass wurde am 15. August offiziell bekannt gegeben, und die ganze Welt erblickte das Licht des Friedens. Der 15. August ist auch das größte Fest der Himmelfahrt Mariä. Nicht umsonst war ihr die Kathedrale von Urakami geweiht... Gibt es nicht eine tiefe Verbindung zwischen der Vernichtung dieser christlichen Stadt und dem Ende des Krieges? War Nagasaki nicht das auserwählte Opfer, das makellose Lamm, der auf dem Opferaltar dargebrachte Holocaust, getötet für die Sünden aller Nationen während des Zweiten Weltkrieges?... Seien wir dankbar dafür, dass Nagasaki auserwählt worden ist!"

Der Text kommt von hier.

Dienstag, 11. August 2015

Manchmal schenkt uns Gott einen Neuanfang


wie es Noel Mosen geschah. Aber dann geht es erst richtig los. Wir müssen uns verändern und an uns arbeiten um dieses Geschenk behalten zu können, denn unsere Gottesferne ist auch eine Lebenshaltung und sie ist mit bestimmten Fantasien über uns selbst verbunden, die uns aus gutem Grund nicht ohne weiteres genommen werden. Gott will uns nicht als unmündige Kinder sondern als Menschen, die ihr Leben in die Hand nehmen und selbst bestimmen was sie damit machen, ohne Gefangene von Gefühlen oder emotionalen Abhängigkeiten zu sein. Gott will uns stark sehen. Wir brauchen auch die Hilfe Anderer aber letztlich müssen wir selbst  - wie in jeder Ehe - ein Leben lang an unserer Beziehung zu Gott arbeiten. Und die gute Nachricht ist: Auf die Dauer wird es leichter weil die Liebe zunimmt und das Vertrauen.



"Eines Tages diskutierte ich im Garten mit einem ihrer Freunde und schrie ihn an: "Wenn es Gott wirklich gibt, dann soll er sich mir zeigen!" Im nächsten Augenblick hatte ich eine Vision: Jesus kam blutüberströmt vom Kreuz herab, umarmte mich und sagte mir, daß er mich liebt. An diesem Tag wurde ich Christ." 

"... Gott erlaubte mir nicht, in meinem homosexuellen Lebensstil zu bleiben oder irgendwelche Kleider, Bücher, Gewohnheiten oder Phantasien zu behalten, die das alte Bild von mir selbst als homosexuellen Mann wachhielten. Ich stellte mein Leben bewußt unter seelsorgerliche Begleitung. Jeden Tag fragte mein Pastor mich, ob ich Pornographisches gelesen hätte oder in anderer Weise auf sexuellem Gebiet gesündigt hätte, und da ich versprochen hatte, nicht zu lügen, bemühte ich mich darum, "nein" antworten zu können. Jedesmal wenn ich mich versucht fühlte oder wieder in meiner Phantasie anfangen wollte, beteten wir gemeinsam. Auf diese Weise verloren meine homosexuellen Phantasien ihre Herrschaft über mich, und mein Lebensstil veränderte sich. "

Der Text kommt von hier.

Das Bild ist von einem Künstler nach dem Turiner Grabtuch entwickelt. Leider kein link mehr vorhanden bei mir.

Sonntag, 9. August 2015

Den Herrn im Tabernakel trösten


Gregorianische Messe Freitag Abend

Unser Pfarrer referiert über den Heiligen Pfarrer von Ars, der gesagt hat daß es Jesus schmerzt wenn er allein gelassen wird. Er liebt uns und will wiedergeliebt werden.

Zum Schluß sagte er:

Trösten wir jetzt den Herrn im Tabernakel

Und das kann ich verstehen.

Es ist mir meistens zu viel abends noch einmal in die Kirche zu gehen obwohl ich es ja nicht weit habe. Nach der Arbeit ist es für mich wie eine weitere Anforderung. "Du mußt da jetzt bitten gehen, Gebete sprechen, auf jeden Fall etwas organisieren und tun." Und davon habe ich schließlich schon genug. Es läuft auf eine Sieben-Tage-Woche raus.

Aber den Herrn im Tabernakel trösten, einfach nur hingehen und da sein damit er nicht alleine ist, so wie der Bauer, von dem der Heilige Pfarrer von Ars berichtet, der einfach hinging und auf die Frage was er da so lange täte antwortete: "Ich schaue ihn an und er schaut mich an", das kann ich tun.

Und das habe ich dann heute getan und mich unvermittelt in Tränen aufgelöst ...

Und zum Schluß stellte ich dann fest, daß wir beim Küstern ausgerechnet den Tabernakelschlüssel nicht weggeschlossen hatten - na ja jetzt ist er da wo er hingehört :)

Donnerstag, 4. Juni 2015

Fronleichnam

Pfarrer und Diakon unserer Gemeinde - und sie meinen es so wie es aussieht. Ich bin sehr froh darüber.

Eine Fotoserie unter Pfarrgruppe Darmstadt-Ost auf Facebook (Fronleichnam in Ober-Ramstadt)


Sonntag, 1. März 2015

Suche nach geistiger Führung


Am Freitag segnete uns unser Priester in einer gregorianischen Messe mit einer Reliquie des jung gestorbenen Heiligen Gabriel von der schmerzensreichen Jungfrau Francesco Possenti. Es fühlte sich wie eine Kommunikation mit dem Heiligen an: Die Ansprache - der Segen des Heiligen, der Kuß der Reliquie - das Danke schön.

Beim Rosenkranzgebet am folgenden Tag die plötzliche Erkenntnis:

Ich dachte immer es sei eine Schwäche, daß ich beständig in meinem Leben nach geistiger Führung gesucht habe, in der Tat haben das aber auch viele Heilige getan.

Jesus hat uns ja sogar den Heiligen Geist gesandt, damit er uns lehrt und uns führt - da habe ich aber eine ziemlich lange Leitung gehabt bis ich begriffen habe, daß ich mich völlig zu Recht der Führung durch den Heiligen Geist unterstellen kann.

Wie wenn unsere Individualität mit all ihren Möglichkeiten erst wirksam wird wenn wir uns mit dem Heiligen Geist Gott öffnen?

Ich werde es auf jeden Fall versuchen, nachdem es schon so lange gedauert hat bis ich endlich genügend Vertrauen habe.

Das Bild kommt von hier.